Die Geschichte beginnt ...

... im Jahr 1878. Magdeburg bekommt die Erlaubnis, einen Hafen an der Elbe zu bauen. Acht Jahre später beginnen die Arbeiten am Neustädter Kämmereiwerder. Sie dauern sieben Jahre. Auf knapp 30 Hektar wächst eine Speicherstadt heran, es werden Kaianlagen gebaut, Kräne aufgestellt und Brücken errichtet. Der gewählte Standort ist eisfrei und hochwassergeschützt, seine Bebauung kostet acht Millionen Mark. Anno 1906, knapp 13 Jahre nach seiner Fertigstellung, arbeitet der Magdeburger Hafen mit 1,4 Millionen Gütertonnen am Limit.

Die umliegenden, aufstrebenden Industrien verhelfen ihm zu Bekanntheit und lasten ihn aus. Vor allem Zucker aus der fruchtbaren Magdeburger Börde und Kali aus den Lagerstätten im Norden werden per Schiff abtransportiert.

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